Dickster
Mann der Welt verstorben
Manuel
Uribe.
Schon seit
2002 war der dickste Mann der Welt an sein Bett gefesselt, doch normale
Schlafmöbel waren seiner Masse schnell nicht mehr gewachsen und so musste
Manuel den Großteil seines Lebens auf der Ladefläche eines Lkw verbringen, die
mit einer stabilen Matratze ausgestattet wurde. Der Wagen diente auch
gleichzeitig zur Fortbewegung, denn aufstehen oder gar laufen war für Uribe
vollkommen unmöglich geworden. Auch seine Frau Claudia litt unter diesen
Bedingungen, denn ein Eheleben im klassischen Sinne war jenseits der 500 Kilo
einfach nicht zu realisieren. Weil Manuel sehr aufrecht liegen musste, um nicht
im Schlaf zu ersticken und vom eigenen Gewicht erdrückt zu werden, richtete
sich Claudia auf einem Sofa neben der Ladefläche ein.
"Vor dem
Sterben habe ich keine Angst, aber vor einem Leben, ohne gekämpft zu
haben." Dieses Zitat von Manuel Uribe prangt aktuell auf der Startseite
seiner Homepage, nachdem der einst dickste Mann der Welt im Alter von nur 48
Jahren im Krankenhaus verstorben ist. Und dass er kämpfen musste, beweist ein
Einblick in den Alltag des Mexikaners, denn durch sein massives Übergewicht war
er zu einem Leben verurteilt, dass man niemandem wünschen würde.
Bettlägerigkeit, ständige Todesangst, aussichtslose Dauerdiäten - Routine für
Manuel Uribe.
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